Resümee zum internationalen Protesttag zur Gleichstellung am 5. Mai

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Die Lebenshilfe Groß-Gerau e.V. nahm zusammen mit der AG Behindertenkoordination des Kreises Groß-Gerau, Basis e.V. Mainspitze und vielen anderen regionalen Akteuren der Hilfe für Menschen mit einer Behinderung an einer Aktion zum internationalen Protesttages zur Gleichstellung am 5. Mai auf dem Marktplatz in Groß-Gerau teil.

Die Aktion, die von Axel Schiel moderiert wurde, hatte zum Ziel, für die Bedürfnisse und Wünsche von Menschen mit einer Behinderung zu sensibilisieren. Insbesondere in Anbetracht der Inklusion der Gesellschaft und der noch zu überwindenden Hürden im Alltag liegt hier noch viel Arbeit vor uns. Dazu zählt beispielsweise die mangelnde Nutzung von einfacher Sprache im öffentlichen Raum. So sind Busfahrpläne für Menschen mit einer geistigen Behinderung meist nicht überwindbare Hindernisse zur Teilhabe am öffentlichen Leben.

Gerade die geistige Behinderung nimmt wenig Raum bei den öffentlichen Diskussionen ein, auch, weil sie im Vergleich zur meist offensichtlichen körperlichen Behinderung wenig deutlich wahrnehmbar ist. Dies ist eines der größten Anliegen der Lebenshilfe, dafür zu sensibilisieren. Durch die Auftritte unsere Vorstandsmitglieder Heinz Neidhardt und Jakob Schlacht erhielten die Zuhörer die Möglichkeit, hier ein paar Einblicke in diese spezielle Problematik zu erhalten, die leider viel zu oft „hinten runterfällt“.

Die Protestaktion war darüber hinaus mit mehreren Stationen geplant, sodass sich jeder ein eigenes Bild machen und, vielleicht noch viel wichtiger, ohne Hemmungen mit Menschen mit einer Behinderung in Kontakt treten konnte. Dieser Schritt ist umso wichtiger, da es noch viele Ressentiments und Vorurteile in der Gesellschaft gibt, die meist schnell durch einen direkten Kontakt abgebaut werden. Dazu gab es einen Barfuß-Fühlpfad, eine Station, an der mit Menschen mit einer Behinderung zusammen ein Turm aus Bauklötzen gebaut werden konnte und auch einen Flashmob.

Beim Groß-Gerauer Echo gibt es darüber hinaus noch einen Artikel zur Protestaktion, der hier gelesen werden kann.

Sommerferien 2021

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Endlich konnten wir euch in den Sommerferien wiedersehen! Wir hatten eine tolle Zeit!

In den ersten beiden Wochen der Sommerferien haben wir eine Blockeinzelbetreuung als Ersatz für unsere reguläre Ferienbetreuung angeboten. Diese neue Form, welche auf Grund der aktuellen Hygieneregeln zustande kam, wurde sehr gut angenommen!

Die Eltern konnten eine Zeit festlegen, in der ein Einzelbetreuer mit den Kindern und Jugendlichen zu Hause spielte oder Ausflüge unternahm.

In der dritten Woche fand unser alljährlicher Sommerspaß statt. Auch dieser konnte letztes Jahr, wie so vieles andere, nicht stattfinden. Umso mehr haben wir uns gefreut viele von euch wiedersehen zu können. Deutlich reduziert, mit nur 12 statt der üblichen 20 Teilnehmern und ohne das Übernachtungswochenende konnten wir alle Hygienevorschriften gut einhalten.

Trotzdem konnten wir viele tolle Sachen mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unternehmen. Zum Beispiel waren wir montags im Luisenpark in Mannheim und dienstags im Heidelberger Zoo.

Mittwochs ging es dann in den Kurpfalzpark in Wachenheim.

Eine besondere Attraktion stellte dort natürlich das Rutschen-Paradies und die zahlreichen Spielplätze dar.

Donnerstags waren wir im Basinusbad in Bensheim, freitags am Felsenmeer im Odenwald und abends hatten wir ein großes Abschlussgrillen im Hof der Lebenshilfe. Leider mussten wir einige der geplanten Aktivitäten kurzfristig umändern, weil das Wetter einfach nicht mitspielen wollte.

Trotzdem hoffen wir natürlich, dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen genauso viel Spaß und Freude hatten wie wir. Wir freuen uns schon euch bald wieder zu sehen!

Auch möchten wir uns noch einmal bei allen Helfer*innen und Betreuer*innen bedanken, ohne deren tatkräftige Unterstützung das alles nicht möglich gewesen wäre. Danke!